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Bungsberglauf

2003


Vor dem Start

Am 20.September 2003 war es endlich so weit. Der 1. Bosau – Bungsberg – Lauf wurde nach einer 2jährigen Planungs- und Testphase gestartet. Frühzeitig versammelten sich die geladene(n) Läufer(in) am Start in Bosau auf dem Parkplatz zum Vogelwarder. Die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos, das Thermometer zeigte 26°, ein leichter Wind strich durch die Baumkronen. Also beste Voraussetzungen für unseren Lauf. Am Start waren:

  • Marianne Dahl, Lauftherapeutin, amtierende Deutsche Meisterin über 100 KM und Altersklassenweltmeisterin im 24 Stundenlauf
  • Dr. Arwed Bonnemann, Lauftherapeut, Hamburg-Marathonläufer der 1. Stunde
  • Matthias Karrock, emsiger Sparkassennachbankleitzahlenmarathonsammler und seit 10 Jahren jeden Sonntagmorgen festes Mitglied unserer Trainingsgruppe
  • Gerd Niemeck, auf halber Strecke zum Club der 100 Marathons und ebenfalls seit 10 Jahren jeden Sonntagmorgen feste Größe unserer Trainingsgruppe


Vor dem Start

Der Start

Strecke Bosau-Ruhleben

Strecke Bosau-Ruhleben

Strecke Bosau-Ruhleben

1. Verpflegungsstation in Niederkleveez

Am Vierer See

2. Verpflegungsstation in Eutin-Fissau

Wir fünf machten uns also auf den Weg. Pünklich um 13:50 Uhr fiel der Startschuß durch Karin und Susanne. Zunächst ging es entlang des Bischofsees, dann weiter auf der schmalen Landzunge, die den Vierersee und den Großen Plöner See von einander trennt, in Richtung Gut Ruhleben. In Ruhleben überquerten wir die B 76, liefen entlang des Höft- und Behlersees weiter Richtung Niederkleevez. Nach 1 Stunde und 12 Minuten kamen wir nach Niederkleveetz. "Verpflegung - 100 Meter" begrüßte uns ein Schild. Susanne erwartete uns mit der ersten Verpflegungsstation. Nach einem kurzen Stop, bei dem wir ausgiebig den vorbereiteten Getränken zusprachen, ging es weiter entlang des Dieksees nach Malente-Gremsmühlen. Die Stimmung unter uns war ausgesprochen gut. Neben den tollen Läufergeschichten genossen wir die herrliche Landschaft. Immer entlang der Seen führt die Laufstrecke durch Wälder, Wiesen und Felder. Sie verändert sich ständig. Malente erreichten wir an der Kurpromenade. Die Kurgäste empfingen uns freundlich an diesem warmen Spätsommertag. Viele hatten einen coolen Spruch für uns auf den Lippen. Quer durch Malente ging es weiter in Richtung Eutin. In Malente trafen wir zum ersten mal auf die Schwentine. Die Schwentine entspringt in der Nähe des Bungsberges, unseres Ziels, fließt durch Ostholstein und den Kreis Plön und mündet in der Kieler Förde. Sie ist eigentlich ein Muß für jeden Paddler. Ihrem Reiz kann man sich nicht entziehen. Natürlich mussten wir auch an Gut Rotensande vorbeilaufen. Na, erinnert ihr euch? Ferien auf dem Immenhof? Heidi Brühl?! Das war Arweds erster Gedanke. Seine Augen wurden feucht! Trotzdem entdeckte er den Seeadler als Erster. Der saß auf einer alten Eiche nahe dem Gut. Anscheinend gelangweilt schaute er auf den Kellersee. Von uns nahm er scheinbar kaum Notiz. Wir jedenfalls liefen weiter entlang des Kellersees in Richtung Eutin-Fisssau.


Auf dem Weg nach Stendorf

Auf dem Weg nach Stendorf

3. Verpflegungsstation in Stendorf

3. Verpflegungsstation in Stendorf

Kurz vor dem Ziel

Kurz vor dem Ziel

Kurz vor dem Ziel

Kurz vor dem Ziel

Unsere Freude auf Fissau war groß, denn dort erwartete uns Susanne mit der zweiten Verpflegungsstation. Dort, wo die Schwentine den Kellersee küsst, wartete sie auf uns mit Getränken, Bananen und Müsliriegeln. Wir waren inzwischen 2:17 Stunden unterwegs, es war sehr warm, wir hatten großen Durst und wir waren fröhlich. Entlang der Schwentine ging es weiter nach Eutin. Von dort beginnt das Gelände zu steigen. Die Laufstrecke führt zunächst entlang des Großen Eutiner Sees, dann geht es durch die Wälder nach Stendorf. Stendorf erreichten wir nach 3:15 Stunden schon etwas müde aber immer noch frohen Mutes. Die dritte Verpflegungsstation hatte Susanne mitten im Ort an der Bushaltestelle aufgeschlagen. Wir tankten viel Energie, denn von Eutin nach Stendorf hatte der Weg schon Kraft gekostet. Aber jetzt erst kamen die letzten und schwersten 7 KM zum Gipfel! Nach einer kurzen Verpflegungspause begann der Anstieg. Schon bald zeigte sich, dass Marianne und Arwed vom kürzlich überstandenen Davos-Marathon profitierten. Sie übernahmen locker und leicht die Führung. In ihrem Windschatten trabten Matthias, Gerd und ich Berg an. Nach 4:21:10 Stunden erreichten wir den Gipfel. Heike und Susanne empfingen uns jubelnd. Wir waren so happy und sonnten uns in dem schönen Gedanken, wahrscheinlich die Ersten zu sein, die den 169 Meter hohen Bungsberg von Bosau aus erlaufen hatten.
Zum Abschluß nochmal ein dickes Dankeschön an Susanne für die tolle Verpflegung unterwegs.


Nur noch wenige Meter bis zum Ziel

Nur noch wenige Meter bis zum Ziel

Im Ziel

Im Ziel




Geschafft!!!



 
Lockerer Ausklang am Abend